High Waist Jeans

Die High Waist Jeans Hose für Damen sieht nicht nur mega sexy aus, sie passt auch zu fast jedem Outfit. Bei uns findest du die besten Angebote und alles was es sonst noch rund um das modische Kultobjekt zu wissen gibt.

Die Geschichte der High Waist Jeans Hose

Skinny, Straight, Boyfriend – nein das ist keine Beschreibung für die perfekte Figur, sondern eine Aufzählung verschiedener Jeans-Schnitte. Die Jeans ist wohl das vielseitigste Kleidungsstück in einem Kleiderschrank. Was als pure Arbeiterhose begann,feiert seit nun mehr 4 Jahrzehnten einen modischen Siegeszug in der westlichen Welt.
Die Jeans steht für Sportlichkeit, Frische, Sex Appeal und Komfort. Sie ist sowohl in der Business Welt angesehen, kann aber auch als lässige Wochenend-Klamotte für den Flohmarkt herhalten – kurzum, Jeans-Hose funktionieren immer.

Während Jeans-Hosen in Ihren Anfangsjahren noch keine richtigen Schnitte hatten, so wurden Sie mit Anfang der 50iger Jahre auch auf den Frauenkörper zugeschnitten und erhielten eine deutliche Form. Auch Komfort-Attribute wie ein Reißverschluss, Taschen auf der Hinterseite und an der Hüfte sowie ein Verschluss aus Knöpfen kamen nach und nach hinzu.

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In den 60iger Jahren wurde das High Waist Jeans Modell gearbeitet, wie wir es auch heute noch kennen. Mit den Jahren kamen immer mehr Schnitte, Materialzusammensetzungen und andere Stoff-Besonderheiten hinzu: Abnäher, Patches, Pailetten, Strass, in den kommenden Dekaden avanciert die Jeans zu einem Probekosmos für kleine Trends, die sich von dort aus auch auf andere Kleidungsstücke ausweiten.

Neben der Jeans-Hose war auch die Jeans-Jacke stets ein wichtiges modisches Kleidungsstück, das sich durch Wandelbarkeit auszeichnete. Oversize, abgeschnitten, mit Abnähern auf Schultern, auf dem Rücken, bunten Knöpfen oder Löchern: Was auf der Jeans-Hose funktionierte, wurde auch auf der Jeans-Jacke probiert.

Was Sie beim Kauf einer High Waist Jeans beachten sollten

Wie bei jeder anderen Jeans Form auch gilt bei High Waist Jeans: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Probieren. Am besten probieren Sie die Jeans mit 2 oder 3 Ihrer Lieblingsoberteilen, um zu sehen, ob dieser Jeans-Look Ihnen auch wirklich passt.

Der Stoff: Der Stoff einer Jeans kann viel über den Sitz aussagen. Jeans mit Stretchanteil sind meist dünner, da Sie auch dehnbarer sein müssen. Wenn Jeans einen hohen Baumwollanteil haben, sind sie dicker und weniger nachgiebig im Stoff. Welche Materialzusammensetzung am Ende den Weg in Ihren Kleiderschrank findet, ist ganz allein Geschmacksache. Während viele Frauen Jeans mit Stretch-Anteil präferieren, sind mittlerweile auch wieder dickere und weniger dehnbare Jeans beliebt, ähnlich wie es bereits in den 90iger Jahren der Fall war.

Der Sitz: keine Frage, eine Jeans egal welcher Schnitt, hat perfekt zu sitzen. Sie sollte nicht zu eng sein: Bitte glauben Sie nicht, Sie müssen beim Anprobieren einer Jeans den Bauch einziehen und die Luft anhalten. Im Gegenteil, atmen Sie normal und ziehen Sie den Bauch nicht ein, schließlich wollen Sie sich in der Jeans wohlfühlen und Sie den ganzen Tag tragen und nicht mit eingezogenem Bauch verkrampft durch den Tag gehen. Wenn eine Jeans also unangenehme Druckstellen verursacht, ist die eindeutig zu eng. Die Jeans sollte aber auch nicht zu locker sitzen und vorne unschöne Falten werfen, denn dann ist die eindeutig zu groß. Wenn der Bund mehr als eine Handbeit absteht, ist die Jeans ebenfalls nicht passend und Sie sollten eine kleinere Größe wählen.

Die Waschung: Ob dark denim, stonewashed or lightwashed – die Anzahl der verschiedenen Waschungen ist schier unendlich. Auch hier gibt es ein paar Tricks, die Sie beim beachten sollten. Bei etwas kräftigeren Oberschenkeln sollten Sie möglichst auf dark denim, entweder in Schwarz oder Dunkelblau setzen. Alle Modelle, die stonewashed oder lightwashed sind, können bei einer kräftigeren Figur auftragen. Eine Ausnahme bilden weiße Jeans, die sowohl Frauen mit Kurven als auch zierlichen Figuren tragen können.

Taschen und Verzierungen: Die Taschen sollten bei High Waist Jeans am besten mittig im oberen Pobereich angebracht sein, um nicht aufzutragen. Das Gleiche gilt für aufwendige Verzierungen, die den Po schnell größer wirken lassen können.

Worauf Sie beim Tragen und bei der Pflege von High Waist Jeans achten sollten

Jeans sind so robust wie kaum ein anderer Stoff und machen daher den Alltag problemlos mit. Achten Sie beim Tragen, insbesondere beim Anziehen jedoch darauf, dass Sie die Jeans nicht zu sehr nach oben zerren. Ziehen Sie nicht an den Riemchen am Bund, sondern fangen Sie am Beinende an und ziehen Sie die Jeans, ähnlich wie eine Strumpfhose, nach und nach nach oben.

Aber nicht nur ausgiebiges Tragen, auch das Waschen kann das Jeans-Material angreifen. Während Experten dazu raten, die Jeans, ganz gleich welche Materialzusammensetzung und welcher Schnitt, niemals zu waschen und sie stattdessen über Nacht in die Gefriertruhe des Kühlschrank zu legen um die Bakterien zu töten, empfehlen wir eine sanfte Waschung in der Maschine (am besten bei 30 Grad und leichtem Schleudergang). Jeans mit besondern Details sollten Sie zudem in einem Baumwollsäckchen waschen, um die Applikationen zu schonen.

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Zu welchem Figurtyp passt die High Waist Jeans?

High Waist sind die wandelbarsten Jeans, denn Sie stehen fast jedem Figurtyp. Da der Jeansbund hier nicht unter sondern über dem Bauchnabel endet, wird die Hüfte perfekt eingerahmt und die Taille betont.

Besonders Frauen, die eine sogenannte Apfel-Figur haben, sollten vermehrt High-Waist Jeans tragen, denn dieser Figurtyp zeichnet sich durch schmale Hüften, schlanke Oberschenkel und eine etwas breitere Taille aus.

Wenn Frauen mit dem Figurtyp Apfel eine High Waist Jeans tragen, können Sie geschickt von der etwas breiteren Taille ablenken. Sollten Sie einen etwas fülligeren Bauch haben, so schummeln High Waist Hosen auch schnell und einfach ein paar Pölsterchen weg.

Große, schmale Frauen sehen in einer Jeans mit hoher Taille ebenfalls fantastisch, denn eine schlanke Hüfte wird mit einer High Waist besonders schön unterstrichen und zaubert sexy Kurven.

Abstand von hoch geschnittenen Hosen sollten kleinere Frauen, denn gerade bei High Waist Jeans werden zwar die Beine optisch gestreckt, aber der höher geschnittene Bund sorgt für einen etwas kleiner wirkenden Oberkörper, so dass Frau unter Umständen kleiner wirkt als sie tatsächlich ist.

Woher kommt der High Waist Jeans Schnitt?

Die heutige High Waist Jeans Hose für Damen hat nicht mehr viel mit dem ursprünglichen High Waist Modell gemein, denn die ersten Modelle waren aus sehr festem, nicht stretchfähigem Denim und waren meist nur in einem dunklen Farbton erhältlich.

Ihren Ursprung hat die High Waist Hose im Geburtsland der Jeans-Hose, in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauer gesagt in Hollywood. Bereits in den 50iger Jahren trugen dort Stars und Sternchen High Waist Denim um Ihre Kurven zu betonen. Die 50iger waren in Sachen Mode recht zugeknöpft und alles andere als freizügig, aber enge High Waist Jeans waren für viele Frauen ein probates Mittel um sich sexy zu stylen. Salonfähig und damit auch alltagstauglich wurde die Hose aber erst in den 60iger Jahren, als Marilyn Monroe in dem Film Misfits eine High Waist Jeanshose mit einem Gürtel trug. Dazu ein Shirt, das in die Jeans gesteckt war und fertig war der perfekte Look.

High Waist Jeans Skinny Damen schwarz

In den kommenden Jahren wurde die Kulthose, wie Marilyn Monroe Sie trug, vielseitiger und änderte Ihre Form. So gab es in den 70iger Jahren zwar ein Revival der High Waist, verschwunden war jedoch der gewollte feminie Look- stattdessen lag der Fokus auf das Bein,das leicht ausgestellt war – die Schlaghose war geboren.
In den 80iger Jahren kehrte der Schnitt High Waist wieder ein Stück zu seinem Ursprung zurück und änderte dennoch erkennbar seine Form.

Das Jahrzehnt war die Dekade der Jeans – neben der Standardwaschung Dunkelblau kamen nun auch extravagante Looks und Styles hinzu: zerrissen, mit Löchern, verwaschen und oder bedruckt, bestickt und bemalt – die Dominanz des Punks war auch bei den Jeans-Schnitten zu sehen. Aber statt eng und figurbetont, war die Highwaist Jeans hier lockerer um Beine, Hüften und Po geschnitten: Die Mom-Jeans war geboren.

Dazu trug man ein leichtes Oversize-Shirt und Turnschuhe, am besten weiße von der Marke Reebok.
Dieser Style kommt Ihnen bekannt vor? Die Neunziger sind wieder zurück und somit auch die High Waist Mom Jeans. Anders als vor 30 Jahren wird die Jeans jedoch auch schick gestylt, zum Beispiel mit einer Seidenbluse oder einem hochwertigen engen Pullover, auch hohe Schuhe wie Stiefeletten und Pumps lassen sich zur Mom-Jeans tragen und sorgen für einen modernen Stilbruch.

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Zu welchen Anlässen lässt sich eine High Waist Jeans tragen?

Wann lässt sich eine Jeans NICHT tragen? Denim ist Daywear at its best. Noch nie gab es so viele verschiedene Jeans-Formen, Farben, Schnitte und Materialzusammensetzungen wie heute.

Ob zu einem abendlichen Empfang, zum romantischen Dinner-Date oder aber der Kino-Besuch mit der besten Freundin: eine High Waist Jeans passt zu wirklich fast jedem Anlass. Allerdings kommt es hier auch auf die Waschung und die Details an. Eine High Waist Hose mit used Details passt zu einem stylischen Event wie einer Gallerie-Eröffnung, wirkt aber zu einem romantischen Dinner etwas daneben.

Daher gilt auch hier: Je schlichter die Waschung, umso passender ist die High Waist Jeans zu einem eleganten Anlass. Darüber hinaus ist der Rest des Outfits für den Gesamt-Look entscheidend. Eine klassische Bluse mit femininen Details und einem Blazer sorgen für ein zeitlos-elegantes Outfit. Für ein Event, das ein casual ist, können Sie eine Statement-Shirt und eine auffällige Biker-Jacke oder für den Stilbruch auch ein Tweed-Jacket im Chanel-Stil kombinieren. Wenn es um die Schuhe geht, ist alles erlaubt. Ob nun klobige Sneakers, Stiefeletten oder auch Pumps – die Schuhe sollten sich nach dem Rest des Outfits richten.

Wie sieht die Jeans der Zukunft aus?

Jeans entwickeln sich ständig weiter. Während die Schnitte meist gleich bleiben, ist es heute vielmehr die Materialzusammensetzung und die Einzigartigkeit der Marke, die die jeweilige Jeans besonders machen. Auch die Herstellung der Jeans hat sich seit den Anfangsjahren stark verändert: was früher mit Hand und Schere gemacht wurde, wird heute mit Hilfe eines Computers erledigt, der die Schnittmuster haarklein erkennt und diese präzise ausschneidet.

Auch bei Bearbeitung des Stoffes wird heute nur noch modernste Technologie eingesetzt. Eine bekannte Marke aus Japan, die in Deutschland durch Ihre Casual Wear bekannt wurde, bearbeitet seine Jeans mittlerweile in Waschmaschinen, die weniger als die Hälfte der Wassermenge regulärer Waschmaschinen benötigen. Ziel ist es Wasser einzusparen und dennoch hochwertige Waschungen und Schnitte anzubieten.

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Nachhaltigkeit ist Trend und macht auch vor der Jeans-Mode nicht halt. So ist es nicht verwunderlich, dass ein bekanntes Jeans-Label vor einigen Jahren eine ökologisch nachhaltige Jeans-Linie bewarb, bei der es um die Rettung der Ozeane ging. Aber auch ein anderer Trend hat sich die letzten Jahren im Bereich Jeans-Hosen entwickelt und schwappt nun auf andere Modebereich über: Re-Fitting. Hier werden Teilstücke alter Jeans-Hosen und Jeans-Jacken auf einer neuen Jeans-Hose zusammengenäht und neu designt. Die so entstandenen Jeans-Hosen bestechen durch Originalität und Einzigartigkeit. Egal ob es sich um High Waist Jeans oder andere Modelle handelt, Individualität und DIY sind sehr beliebt.

Noch recht neu ist der Trend des Re-using: Hier werden alle Jeans-Lieblinge mit viel Liebe zum Detail repariert und wieder ausgehfein gemacht. Ein Loch am Bündchen oder aber ein Riss an der Leiste, viele Jeans zeigen an stark beanspruchten Stellen schnell Abnutzungsspuren und nicht selten weißt der Stoff dann Risse oder kleine Löcher auf.
Aber mit ein paar Stoffflicken, Nadel und Faden lassen sich viele lieb gewonnene Jeans-Hosen wieder in ein neues Trendteil verzaubern.

All diese Trends haben eines gemeinsam: statt aufwendiger Schnitte, Applikationen und Waschungen, ist es jetzt der Lebenszyklus der Jeans, der im Vordergrund steht. Die geliebte Jeans-Hose soll uns möglichst für viele Jahre begleiten und uns stets gut aussehen lassen. Dazu muss sie gut sitzen und ein angenehmes Tragegefühl haben. Und wenn sie einmal kaputt sein sollte, dann wird das gute Stück wieder repariert. So begleitet uns die  beliebte Hose, ob nun High Waist Jeans, Skinny oder Boyfriend durch die verschiedene Phasen des Lebens und lässt uns stets gut gekleidet sein.

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